If you are a social scientist in or from Germany and would like to sign this statement, please contact Christine Binzel (christine.binzel@fau.de) or Macartan Humphreys (macartan.humphreys@wzb.eu). Press releases

Deutschlands Reaktionen auf den Israel-Gaza Krieg entsprechen nicht seinen eigenen Prinzipien

26. März 2024

Unterschriften

English version

In den letzten Monaten ist Deutschland zum Zeugen, wenn nicht sogar zum Mitschuldigen dessen geworden, was nach Einschätzung vieler auf Kriegsverbrechen gegen die palästinensische Bevölkerung in Gaza hinausläuft. Dabei hat Deutschland Maßnahmen ergriffen, die internationale Institutionen zu schwächen drohen. Es hat eine Strategie unterstützt, die für seine erklärten Ziele kontraproduktiv erscheint. Und es hat dies in einem Umfeld getan, in dem kritische Stimmen zu dieser Strategie marginalisiert wurden.

Die deutsche Bundesregierung hat zurecht die brutalen Angriffe durch die Hamas und andere bewaffnete Gruppen am 7. Oktober verurteilt. Die Hamas hat abscheuliche Angriffe auf Zivilisten verübt und hält weiterhin zivile Geiseln, darunter auch Kinder, fest. Diese und andere Handlungen verstoßen gegen das humanitäre Völkerrecht.

Die schrecklichen Angriffe am 7. Oktober und die Notwendigkeit, die Sicherheit israelischer Bürger zu gewährleisten, tragen womöglich dazu bei, Israels Reaktion und Deutschlands weitestgehend vorbehaltlose politische und militärische Unterstützung für diese Reaktion zu erklären. Sie rechtfertigen es jedoch nicht.

Die Strategie der bedingungslosen Unterstützung Israels ist gescheitert, und es ist höchste Zeit, den Kurs zu ändern.

Zeuge von Kriegsverbrechen. Die Lage in Gaza ist katastrophal: Nach Angaben der WHO wurden fast 2 Millionen Menschen vertrieben, und schätzungsweise 100.000 Menschen sind tot, verletzt oder vermisst, die meisten von ihnen Kinder und Frauen. Ein großer Teil der zivilen Infrastruktur, einschließlich vieler Gesundheits- und Kultureinrichtungen, wurde angegriffen und an vielen Orten buchstäblich dem Erdboden gleichgemacht. Als Wissenschaftler*innen sind wir auch bestürzt über die Zerstörung von Hochschuleinrichtungen in Gaza und die Ermordung von Akademiker*innen. Eine ganze Generation von Kindern ist wahrscheinlich traumatisiert. Hilfslieferungen werden weiterhin blockiert, und Gaza steht vor einer Hungersnot und einem gesellschaftlichen Zusammenbruch.1 Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte hat das Vorgehen Israels, wie auch das der Hamas, als Kriegsverbrechen eingestuft. Zwar räumt die Bundesregierung ein, dass die Lage katastrophal ist. Sie scheint aber nicht anzuerkennen, dass diese Katastrophe ein von Menschen verursachtes Ereignis ist, und kein unvermeidbares oder unvorhersehbares Ereignis. Israel hat das Grauen in Gaza einkalkuliert; es folgt notwendigerweise aus der von Deutschland unterstützten Strategie der israelischen Regierung.2 Belege für Kriegsverbrechen seit Beginn der israelischen Offensive wurden nicht nur detailliert von internationalen Beobachtern dokumentiert.3 Auch israelische Soldaten und sogar die israelischen Streitkräfte (IDF) selbst dokumentieren Kriegsverbrechen in zahlreichen Videos und Bildern, die sie auf TikTok, Instagram und anderen soziale Medien verbreiten. Trotz der zahlreichen Belege für Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht hat die Bundesregierung diese Verstöße selten, wenn überhaupt, verurteilt. So hat beispielsweise der Bundeskanzler die Möglichkeit bestritten, dass Israel Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht begehen könnte. Und während die Außenministerin Israel wiederholt aufgefordert hat, sich an das Völkerrecht zu halten, hat sie es vermieden zu sagen, dass Israel dies nicht tut.  

Wir stellen die Bedeutung, für die Sicherheit Israels zu sorgen, nicht in Frage. Die umfassende Zerstörung einer Gesellschaft, wie sie sich nun vor unseren Augen abspielt, sehen wir jedoch als nicht vereinbar mit deutschen Nachkriegswerten an. In Anbetracht der eindeutigen Belege für Kriegsverbrechen und der dramatischen Not in Gaza kann es nicht darum gehen, wegzuschauen, zu legitimieren oder demütig Bitten zu äußern. Vielmehr erfordert die Situation eine klare Benennung und Verurteilung der unrechtmäßigen Gewalt und Zerstörung und die Bereitschaft, Maßnahmen zu ergreifen, die weitere Völkerrechtsverstöße sanktionieren und idealerweise verhindern.

Schwächung internationaler Institutionen. Deutschlands internationales Engagement in der Nachkriegszeit ist von der Verpflichtung geprägt, die internationale Rechtsstaatlichkeit zu stärken, indem internationale Institutionen unterstützt und konsequent gegen Angriffe verteidigt werden. Die fortwährenden Angriffe Israels auf internationale Institutionen stehen im Widerspruch zu dieser Politik. Im Rahmen der israelischen Offensive wurden UN-Mitarbeiter*innen und Mitarbeiter*innen der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) getötet; die Weltgesundheitsorganisation wurde beschuldigt, mit der Hamas zu kollaborieren, der UNO-Generalsekretär wurde der Blutverleumdung („blood libel”) beschuldigt, und die UNRWA, das UN-Hilfswerk für die palästinensischen Flüchtlinge, wird als Feind behandelt, der zerstört werden muss.4 Diese Angriffe wurden zumeist nicht von offizieller deutscher Seite verurteilt. Gleichzeitig hat sich Deutschland dafür eingesetzt, Israel vor Kritik durch internationale Gerichte zu schützen. Die Stellungnahme der Bundesregierung zur Klage Südafrikas vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) erklärte noch vor Vorlage von Beweisen, der Vorwurf “entbehrt jeder Grundlage”. Obwohl Deutschland nach der vorläufigen Entscheidung des IGH seine Unterstützung für den IGH bekräftigte, widersprechen die Handlungen der Bundesregierung dieser Aussage. Am 26. Januar, nach dem IGH-Urteil, kündigte Deutschland an, es werde „sofortige Maßnahmen ergreifen, um die Bereitstellung weiterer humanitärer Hilfe für den Gazastreifen zu ermöglichen“. Doch am 27. Januar gab es bekannt, es werde keine weiteren Mittel für UNRWA bewilligen, nachdem Israel ohne vorliegende Beweise einige wenige UNRWA-Mitarbeiter der Zusammenarbeit mit Hamas beschuldigt hatte. Und dies, obwohl eine gemeinsame Erklärung der UN-Organisationen die wesentliche Rolle der UNRWA bei der Bereitstellung humanitärer Hilfe in Gaza unterstrichen hat. Instrumente, die die internationale Gemeinschaft in anderen Konflikten einsetzt, wie Sanktionen, Interventionen oder Friedensförderung, werden in diesem Fall nicht in Betracht gezogen, wahrscheinlich aus Rücksicht auf die ablehnende Haltung Israels gegenüber diesen Instrumenten. Die Frage für Deutschland lautet: Welchen Preis ist es bereit, den internationalen Institutionen aufzuerlegen, die es in der Vergangenheit so sehr unterstützt hat, um Israel vor Kritik zu schützen?

Zweck und Mittel. Es wird oft argumentiert, dass die hohe Zahl ziviler Opfer zwar bedauerlich, aber angesichts des Ziels, die Hamas zu zerstören, und der militärischen Optionen, die aufgrund der Taktik der Hamas zur Verfügung stehen, vertretbar sei. Unabhängig von der rechtlichen und moralischen Gültigkeit dieses Arguments—oder seiner Relevanz für Maßnahmen, die eher gegen die Zivilbevölkerung gerichtet zu sein scheinen, wie die Blockade von humanitärer Hilfe—gibt es kaum Hinweise aus der sozialwissenschaftlichen Forschung, die darauf hindeuten, dass militärische Kampagnen dieser Art die Sicherheit Israels mittel- bis langfristig erhöhen werden. Im Gegenteil: diese Art von Angriffen auf die Zivilbevölkerung, ob sie nun als gezielte oder „nur“ als Kollateralschäden verstanden werden, können zu einer Verschärfung von Feindseligkeiten und zu weiterer Radikalisierung führen. Wissenschaftliche Studien über Nordirland, Vietnam und den Irak stützen diese These.5 Darüber hinaus besteht ein offensichtlicher Widerspruch zwischen Deutschlands Vision für Frieden in der Region—basierend auf der Zwei-Staaten-Lösung—und der Position der derzeitigen israelischen Regierung, die diese klar ablehnt. Deutschland unterstützt also eine Regierung, mit deren grundlegenden Zielen es nicht einverstanden ist. Durch die Unterstützung von Strategien, die nicht im Einklang mit den eigenen Zielen stehen, wird Deutschland seiner historischen Verantwortung—sowohl seinen besonderen Verpflichtungen gegenüber den jüdischen Bevölkerungsgruppen als auch seiner allgemeinen Verpflichtung zum Schutz der Menschenrechte—nicht gerecht.

Schwächung der öffentlichen Diskussion. Deutschlands Unterstützung für Israel, die sich in einer bedingungslosen Unterstützung der jeweiligen amtierenden Regierung äußert, geht mit einer deutlichen Verengung der Diskussion in Deutschland einher, die deutsche Politiker und die deutsche Öffentlichkeit wirksam davon abhält, sich kritischen Stimmen auszusetzen, und das zu einem Zeitpunkt, an dem dies am dringendsten notwendig wäre.6 Auffallend viele jüdische Stimmen, die sich kritisch zur deutschen Politik äußern, werden marginalisiert.7 Versuche, die Geschichte und den Kontext zu verstehen, werden als Versuche der Relativierung abgetan. Kritik an der israelischen Regierung wird zu Israelhass oder Antisemitismus umgedeutet. Kritische Stimmen werden diskreditiert und israelkritische Wissenschaftler werden entlassen.8 Das wichtige Ziel, Antisemitismus zu bekämpfen, wird in einer Weise verfolgt, die verkennt, was Antisemitismus tatsächlich ist, und wie er wirksam bekämpft werden kann. Die IHRA-Arbeitsdefinition, die die deutsche Regierung übernommen hat, trägt hierzu vermutlich bei, da sie keine klare Definition von Antisemitismus bietet, sondern vielmehr Handlungen aufzählt, die Antisemitismus implizieren können, aber keineswegs müssen. Ein nennenswertes Beispiel ist die Reaktion auf die Berlinale, auf der ein gemeinsames israelisch-palästinensisches Team den Begriff Apartheid benutzte und ein anderes Team auf Völkermord verwies. Führende Politiker aus dem gesamten politischen Spektrum, darunter viele Regierungsvertreter, prangerten die Berlinale wegen angeblichem Antisemitismus und Israelhass an und brachten damit auch die Redner in Gefahr.9 Ein solch leichtfertiger Umgang mit dem Begriff erschwert jedoch den wichtigen Kampf gegen Antisemitismus (und auch den Kampf gegen Rechtsextremismus) und vermeidet eine ernsthafte inhaltliche Auseinandersetzung mit diesen Themen.

Deutsche Politiker verstehen die Sicherheit Israels als Teil der deutschen Staatsräson und haben dies zum Teil so interpretiert, dass Deutschland den israelischen Staat auch dann unterstützen muss, wenn es mit dessen Vorgehen nicht einverstanden ist. Wie sich zeigt, ist dies keine effektive Strategie. Sie hat die deutsche Mitschuld bei Verstößen gegen das humanitäre Völkerrecht riskiert, mit wenig bis gar keinen Aussichten auf eine mittel- bis langfristige Verbesserung der Sicherheit Israels. Sie bietet außerdem wenig Orientierung in einem Umfeld, in dem Deutschland sowohl eine historische Verantwortung für den Schutz jüdischer Bevölkerungsgruppen als auch eine Verantwortung für den Schutz palästinensischer Bevölkerungsgruppen trägt, die trotz seiner völkerrechtlichen Verpflichtungen offensichtlich nicht von Israel geschützt werden. Wie Deutschland erst kürzlich erklärte, ist die universelle Schutzverantwortung der „Eckpfeiler unserer individuellen und kollektiven Verpflichtung, die abscheulichsten internationalen Verbrechen zu verhindern und darauf zu reagieren„. Dieser Eckpfeiler ist bedroht.

Es ist allerhöchste Zeit, dass sich die Bundesregierung vehement für die universelle Anwendung des Völkerrechts und den Schutz der Menschenrechte einsetzt, auch wenn dies bedeuten sollte, das Verhalten der aktuellen israelischen Regierung zu verurteilen und zu sanktionieren. Sie sollte entschlossen Maßnahmen zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger in Gaza ergreifen und sie sollte für diejenigen auf beiden Seiten eintreten, die sich bisher für Frieden, Gleichheit und Würde eingesetzt haben und dies weiterhin tun.

Unterschriften

1. Prof. Christine Binzel, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

2. Prof. Macartan Humphreys, WZB, Humboldt Universität, and TCD

3. Prof. Steffen Huck, WZB and UCL

4. Prof. Tarik Abou-Chadi, University of Oxford 

5. Prof. Yasemin Soysal, WZB and Freie Universität Berlin

6. Dr. Benjamin Braun, Max Planck Institute for the Study of Societies

7. Dr. Torsten Menge, Northwestern University in Qatar

8. Prof. Doris Bühler-Niederberger, Bergische Universität Wuppertal

9. Prof. Toman Barsbai, University of Bristol

10. Prof. Andreas Krieg, King’s College London

11. Dr. Moritz Schmoll, University Mohammed VI Polytechnic

12. Prof. Jana Krause, University of Oslo

13. Dr. Florian Foos, London School of Economics and Political Science

14. Prof. Erik Hornung, Universität zu Köln

15. Prof. Kai Koddenbrock, Bard College Berlin

16. Prof. Manfred Liebel, Fachhochschule Potsdam

17. Prof. Robin Celikates, Freie Universität Berlin

18. Prof. Schirin Amir-Moazami, Freie Universität Berlin

19. Prof. Laura Horn, Roskilde University

20. Dr. David Kampmann, University of Oxford

21. Dr. Hannes Baumann, University of Liverpool

22. Dr. Jannis Julien Grimm, Freie Universität Berlin

23. Prof. Daniel Loick, University of Amsterdam

24. Prof. Valentin Jeutner, Lund University and Oxford University

25. Prof. Lizzie Richardson, Goethe-Universität Frankfurt

26. Prof. Christine Graebsch, Fachhochschule Dortmund 

27. Dr. Katharina Grüneisl, University of Nottingham  

28. Dr. Christian Ambrosius, Freie Universität Berlin

29. Dr. Sönke Hendrik Matthewes, Utrecht University School of Economics 

30. Lucas Scheel, University of Adelaide

31. Dr. Irene Weipert-Fenner, Leibniz-Institut für Friedens-und Konfliktforschung (PRIF)

32. Prof. Max Koch, Lund University

33. Dr. Dörthe Engelcke, Max Planck Institute for Comparative and International Private Law

34. Dr. Franziska Cooiman, Humboldt-Universität zu Berlin

35. Prof. Marcela Ibanez, Georg-August-Universität Göttingen

36. Prof. Natalia Danzer, Freie Universität Berlin

37. Prof. Alexander Danzer, KU Eichstätt-Ingolstadt

38. Dr. Andreas T. Hirblinger, Geneva Graduate Institute, Switzerland

39. Felix Diefenhardt, WU Wien

40. Dr. René Wildangel, International Hellenic University, Thessaloniki 

41. Prof. Jens Wissel, Frankfurt University of Applied Sciences

42. Christopher Olk, Freie Universität Berlin

43. Prof. Kevin Koehler, Sant’Anna School of Advanced Studies

44. Juri Kilian, Universität Kassel

45. Prof. Reinhart Kößler, Universität Freiburg

46. Prof. Sibylle Lehmann-Hasemeyer, Universität Hohenheim

47. Prof. Henning Melber, Nordic Africa Institute, Uppsala

48. Dr. Benjamin Schuetze, Arnold-Bergstraesser-Institut (ABI) Freiburg

49. Prof. Paul Mecheril, Universität Bielefeld

50. Dr. Roy Karadag, Universität Bremen

51. Dr. Egon Tripodi, Hertie School of Governance

52. Dr. Tim Glawion, Arnold-Bergstraesser-Institut (ABI) & University of Freiburg

53. Prof. Martin Höpner, Max Planck Institute for the Study of Societies, Köln

54. Dr. Franzisca Zanker, Arnold Bergstraesser Institut (ABI) Freiburg

55. Dr. Francisco Mazzola, King’s College London

56. Prof. Helge Jörgens, Iscte-University Institute of Lisbon

57. Dr. Sophia Hoffmann, Universität Erfurt

58. Prof. Lucio Baccaro, Max Planck Institute for the Study of Societies

59. Prof. Hanna Pfeifer, Goethe-Universität Frankfurt

60. Moritz Raykowski, Max Planck Institute for the Study of Societies

61. Prof. Donatella Della Porta, Scuola Normale Superiore

62. Tobias Arbogast, Max Planck Institute for the Study of Societies

63. Prof. CIlja Harders, Freie Universität Berlin

64. Max Willems, Max Planck Institute for the Study of Societies

65. Dr. Joana Lilli Hofstetter, Scuola Normale Superiore

66. Dr. Christine Andrä, University of Groningen

67. Alice Beazer, TU München

68. Prof. Anke Hoeffler, Universität Konstanz

69. Dr. Michael Pröpper, Universität Hamburg

70. Dr. Jessica Kim, WZB

71. Dr. Isabell Scheele, Universität Lille

72. PD Susanne Schultz, Goethe-Universität Frankfurt

73. Prof. Tobias Heidland, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und Kiel Institut für Weltwirtschaft

74. Dr. Philipp Lottholz, Philipps-Universität Marburg

75. Prof. Silke Roth, University of Southampton

76. Daniel R. Quiroga-Villamarín, Geneva Graduate Institute and Max Planck Institute for Social Anthropology

77. Prof. Daniel Bendix, Theologische Hochschule Friedensau

78. Bruno Schmidt-Feuerheerd, University of Cambridge 

79. Prof. Heidrun Friese, TU Chemnitz

80. Ilyas Saliba, Humboldt University Berlin

81. Prof. Wolfgang Streeck, Max Planck Institute for the Study of Societies

82. Prof. Sabine Zinn, German Institute for Economic Research and Humboldt University Berlin

83. Prof. Naika Foroutan, Humboldt-Universität zu Berlin

84. Prof. Talja Blokland, Humboldt-Universität zu Berlin

85. Prof. Stefan Ouma, Universität Bayreuth

86. Dr. Christoph Vogel,  Ghent University

87. Dr. Sophie Hinger, Universität Osnabrück

88. Dr. Alexander Vorbrugg, Universität Bern

89. Dr. Fabian Namberger, HafenCity Universität Hamburg

90. Dr. Tobias C. M. Marschall, Geneva Graduate Institute

91. Irina Redkina, Universität Hamburg

92. Dr. Tilmann Heil, Universität zu Köln

93. Prof. Michael Klundt, Hochschule Magdeburg-Stendal

94. Dr. Laura Stielike, Universität Osnabrück

95. Dr. René Kreichauf, Vrije Universiteit Brussel

96. Dr. André Bank, German Institute for Global and Area Studies (GIGA)

97. Tom Meyer, Ruhr-Universität Bochum

98. Prof. Manuela De Allegri, University of Heidelberg

99. Dr. Özgür Özvatan, Humboldt-Universität zu Berlin

100. Prof. Sevasti Trubeta, Hochschule Magdeburg-Stendal

101. Prof. Martin Beck, Philipps-Universität Marburg

102. Prof. Frieder Otto Wolf, Freie Universität Berlin 

103. Prof. Helga Baumgarten, Birzeit University

104. Prof. Heidemarie Winkel, Universität Bielefeld

105. Dr. Zerrin Salikutluk, Humboldt-Universität zu Berlin

106. Dr. Marion Detjen, Bard College Berlin

107. Dr. Alke Jenss, Arnold-Bergstraesser-Institut (ABI) Freiburg

108. PD Manfred Sing, IEG Mainz und Universität Basel

109. Karim Zafer, Universität zu Köln

110. Prof. Sönke Hundt, Hochschule Bremen

111. Prof. Marianne Hirschberg, Universität Kassel

112. Prof. Franz Hamburger, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

113. Prof. Felix Anderl, Zentrum für Konfliktforschung, Philipps-Universität Marburg

114. Dr. Margret Johannsen, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik, Universität Hamburg

115. Prof. Olaf Zenker, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 

116. Dr. Christoph Sorg, Humboldt-Universität zu Berlin

117. Prof. Dorothee Bohle, Universität Wien

118. Prof. Heinz Sünker, Bergische Universität Wuppertal

119. Prof. Lorenz Böllinger, Universität Bremen

120. Prof. Annette Jünemann, Helmut-Schmidt Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg

121. Dr. Mariam Salehi, Freie Universität Berlin

122. Dr. Regine Schwab, Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung

123. Prof. Florian Diekert, Universität Augsburg

124. Dr. Christine Barwick, Humboldt-Universität zu Berlin

125. Prof. em. Georg Auernheimer, Universität zu Köln

126. Stephan Stuckmann, Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung

127. Prof. Ulrike Freitag, Leibniz-Zentrum Moderner Orient

128. Vera Huwe, Universität Duisburg-Essen

129. Prof.  Serhat Karakayali, Leuphana Universität  

130. Prof. Jakob Kapeller, Universität Duisburg-Essen

131. Dr. Achim Rohde, Universität Hamburg

132. Dr.  Liina Mustonen, Universität Duisburg-Essen

133. Prof. Martina Sproll, HWR Berlin (Berlin School of Economics and Law)

134. Prof. Isabelle Ihring, Evangelische Hochschule Freiburg

135. Dr. Carmen Becker, Leibniz Universität Hannover

136. Prof. Björn Kraus, Evangelische Hochschule Freiburg

137. Prof. Sibylle Scheipers, University of St Andrews

138. Prof. Steffen Hertog, London School of Economics and Political Science (LSE)

139. Dr. Vanessa E. Thompson, Queen’s University, Canada

140. Prof. Rudolph Bauer, Universität Bremen

141. Alessandro Arlati, HafenCity Universität Hamburg

142. Dr. Christa Wichterich, Global Partnership Network, Universität Kassel

143. Samuel Siewers, Georg-August-Universität Göttingen

144. Dr. Saskia Schaefer, Humboldt-Universität zu Berlin

145. Prof. Stephan Panther, Hochschule für Gesellschaftsgestaltung (HfGG)

146. Prof. Lars Hochmann, Hochschule für Gesellschaftsgestaltung (HfGG)

147. Prof. Gabriele vom Bruck, School of Oriental and
African Studies, University of London

148. Prof. Manuela Boatcă, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

149. Elsa Egerer, Hochschule für Gesellschaftsgestaltung (HfGG)

150. Dr. Christian Basteck, WZB

151. Prof. Jeanette Hofmann, WZB, FU, HIIG

152. Dr. Matthew D. Stephen, WZB

153. Prof. Dirk Bergemann, Yale University

154. Prof. Andreas Ortmann, University of New South Wales

155. Prof. Thiemo Fetzer, University of Warwick & University of Bonn

156. Marina Solntseva, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

157. Lisa Mohrat, Universität der Bundeswehr München

158. Dr. Maurice Stierl, Universität Osnabrück

159. Prof. Michael Staack, Helmut-Schmidt-Universität/Universität der
Bundeswehr Hamburg

160. Maike Messerschmidt, Universität der Bundeswehr München

161. Prof. Oliver Schlumberger, Eberhard Karls University of Tübingen

162. Prof. Paulina Jo Pesch, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

163. Prof. em. Dr. Frank Deppe, Universität Marburg

164. Dr. Mert Pekşen, Universität Osnabrück

165. Dr. Jan Wilkens, Universität Hamburg

166. Dr. Florian Kohstall, Freie Universität Berlin

167. Prof. Margreth Lünenborg, Freie Universität Berlin

168. Prof. Patrick Eisenlohr, Georg-August-Universität Göttingen

169. Dr. Tobias Zumbrägel, Universität Heidelberg

170. Prof. Malte Göttsche, RWTH Aachen University

171. Prof. Lothar Zechlin, Universität Duisburg-Essen

172. Dr. Billy Holzberg, King’s College London

173. Prof. Srirupa Roy, Georg-August-Universität Göttingen

174. Prof. Rupa Viswanath, Georg-August-Universität Göttingen

175. Dr. Torsten Bewernitz, Hochschule Darmstadt

176. Dr. Sassan Gholiagha, Europa-Universität Viadrina

177. Dr. Benjamin Edelstein, WZB

178. Lale Diklitaş, Goethe-Universität Frankfurt

179. Prof. Rachid Ouaissa, Philipps-Universitaet Marburg

180. Prof. em. Peter Seibert, Universität Kassel

181. Dr. Wolfram Lacher, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) 

182. Prof. Rainer Mühlhoff, Universität Osnabrück 

183. Dr. Benedikt Römer, Universität der Bundeswehr München

184. Dr. Hans-Georg Ehrhart, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik, Universität Hamburg

185. Prof. Hanna Meißner, TU Berlin

186. Prof. Milena Büchs, University of Leeds

187. Prof. Uli Beisel, Freie Universität Berlin

188. Prof. Tilman Reitz, Friedrich-Schiller-Universität Jena

189. Prof. Karin Polit, Universität Tübingen

190. Vendula Knust Stepanik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

191. Prof. Erhard Meueler, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

192. Dr. Daniel Marwecki, University of Hong Kong

193. Dr. Dr. Peter Ullrich, Technische Universität Berlin

194. Dr. Britta Ohm, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

195. Dr. Asli Vatansever, Bard College Berlin

196. Prof. Andreas Fuchs, Georg-August-Universität Göttingen

197. Laura Wedemeyer, Georg-August-Universität Göttingen

198. Hanna Doose, Universität zu Köln und Max Planck Institute for the Study of Societies

199. Prof Anita Gohdes, Hertie School of Governance

200. Dr. Nadine Ansorg, University of Kent

201. Dr. Florence Vienne, Friedrich-Schiller-Universität Jena

202. Dr. Juliane Zenker, Georg-August-Universität Göttingen

203. Prof. Bernhard Stahl, Universität Passau

204. Prof. Achim Kemmerling, Universität Erfurt

205. Prof. Ebbe Volquardsen, University of Greenland

206. Dr. Matías Dewey, University of St. Gallen

207. Dr. Laura Nkula-Wenz, University of Cape Town

208. Prof. Christian Steiner, KU Eichstätt-Ingolstadt

209. Prof. i.R. Horst Kopp, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

210. Faruk Güler, Ruhr-Universität Bochum

211. Dr. Linus Westheuser, Humboldt-Universität zu Berlin

212. Lena Rethel, University of Warwick

213. Prof. Marc Boeckler, Goethe-Universität Frankfurt

214. Prof. Matthew G. Hannah, Universität Bayreuth

215. Paula Teich, Universität Potsdam

216. Prof. Nadine Marquardt, Universität Bonn

217. Dr. Adrian Rothers, Philipps-Universität Marburg

218. Prof. Susanne Brandtstädter, Universität zu Köln

219. Dr. Lennart Kaplan, Georg-August-Universität Göttingen

220. Dr. Hoda Salah, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

221. Prof. em. Dr. Hans Henning Hahn, Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg

222. Prof. Sabine Damir-Geilsdorf, Universität zu Köln

223. Dr. Huda Zein, Universität zu Köln

224. Georg Jostkleigrewe, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

225. Dr. Norma Schemschat, University of Amsterdam

226. Dr. Katrin Travouillon, Australian National University

227. Steffen Haag, Universität Hamburg

228. Prof. Linda Herrera, University of Illinois at Urbana-Champaign (visiting fellow at EUME Berlin)

229. Prof. Asmaa El Maaroufi, Universität Münster

230. Prof. Susanne Lang, Hochschule Mannheim

231. Dr. Christian Rosen, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg

232. Prof. Annika Mattissek, University of Freiburg

233. Els Keunen, Universität Stuttgart

234. Dr. Philipp Zehmisch, Universität Heidelberg 

235. Prof. Brigitte Young, Universität Münster 

236. Dr. Stephan Milich, Universität zu Köln

237. Mira Hazzaa, Universität Osnabrück

238. Dr. Steven Gonzalez Monserrate, Goethe-Universität Frankfurt

239. Prof. i. R. Ilse Lenz, Ruhr-Universität Bochum

240. Prof. Armina Omerika, Goethe-Universität Frankfurt

241. Dr. Frank A. Stengel, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

242. Prof. Peter Lindner, Goethe-Universität Frankfurt

243. Prof. em. Ulrich Wagner, Philipps-Universität Marburg

244. Prof. Tarek Badawia, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

245. Johanna Kocks, Philipps-Universität Marburg

246. Dr. Sylvie Tappert, Charité Universitätsmedizin Berlin

247. Jessica Palka, Universität Duisburg-Essen

248. Prof. em. Wolfgang Seifert, Universität Heidelberg

249. Prof. Mathieu Ossendrijver, Freie Universität Berlin

250. Prof. Ferdinand M. Vieider, Ghent University

251. Soyeon Jin, TU München

252. Prof. Torsten Passie, Medizinische Hochschule Hannover

253. Prof. Norma Möllers, Queen‘s University, Kingston

254. Prof. Klaus Müller, AGH University of Science & Technology, Kraków

255. Dr. Marlene Schäfers, Utrecht University

256. Eva Rieger, Universität Passau

257. Prof. Aram Ziai, Universität Kassel

258. Aya Isabel Kleine, Humboldt-Universität zu Berlin

259. Prof. Andreas Pickel, Trent University

260. Prof. i.R. Christoph Scherrer, Universität Kassel

261. Douwe Van Schie, Universität Bonn

262. Prof. em. Rudi Schmidt, Universität Jena

263.  Prof. Mehmet Öcal, Erciyes University

264. Prof. Sigrid James, Universität Kassel

265. Inès Bakhtaoui, Universität Bonn

266. Dr. Theo Aalders, Universität Bonn

267. Prof. Lisa Schipper, Universität Bonn

268. Dr. Leslie Tramontini, Philipps-Universität Marburg

269. Arne Rieber, Universität Bonn

270. Dr. Zainab Khalid, Universität Bonn

271. Prof. Detlef Müller-Mahn, Universität Bonn

272. Melis Günay, HafenCity Universität Hamburg

273. Julia Klumparendt, Universität Bonn

274. Prof. Florian Hertel, Europa-Universität Flensburg

275. Prof. Karsten Kohler, University of Leeds

276. Dr. Denise Klein, Leibniz Institut für Europäische Geschichte, Mainz

277. Dr. Gianluca Grimalda, University of Passau

278. Dr. Kristina Kolbe, Erasmus University Rotterdam

279. Dr. Sabine Dörry, Luxembourg Institute of Socio-Economic Research (LISER)

280. Dr. Claudia Wittig, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

281. Prof. Akosua Adomako Ampofo, University of Ghana 

282. Dr. Stefan Rüb, Georg-August-Universität Göttingen

283. Dr. Eva Youkhana, Center for Development Research (ZEF), Universität Bonn

284. Dr. David Kreuer, Universität Leipzig

285. Dr. David Durand-Delacre, UN University Institute for Environment and Human Security

286. Rebecca Sophie Marwege, Columbia University

287. Prof. em. Angelika Kratzer, University of Massachusetts Amherst

288. Prof. Tom Roeper, University of Massachusetts Amherst


Verweise:

  1. Es gibt ernstzunehmende Hinweise, dass Israel Hunger als Kriegswaffe einsetzt – zum Beispiel, indem es die Lieferung humanitärer Hilfe behindert (Amnesty International), die Lieferung von Hilfsgütern nicht sicher macht (UN-Sonderberichterstatter) und die Erteilung von Visa für internationale Mitarbeiter humanitärer Organisationen stoppt (laut David Cameron, siehe auch Erklärungen von Human Rights Watch, Amnesty International und 12 prominenten israelischen Menschenrechtsgruppen). ↩︎
  2. Am 9. Dezember 2023 warnten Experten vor den Risiken eines möglichen Völkermords. Anfang Januar warfen israelische Wissenschaftler den Justizbehörden ihres Landes vor, Aufrufe von einflussreichen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu Völkermord und ethnischer Säuberung zu ignorieren. ↩︎
  3. Beispiele hierfür sind unter anderem Oxfam, das vor den Gefahren der Belagerung warnt, Amnesty, das auf unverhältnismäßige Gewalt gegen Zivilisten hinweist, CNN, das Verstöße gegen die Genfer Konventionen aufzeigt, und der Guardian, der über ungerechtfertigte Angriffe auf medizinische Zentren und die weit verbreitete Misshandlung palästinensischer Gefangener in israelischen Haftanstalten berichtet. ↩︎
  4. Israel hat sich auch geweigert, mit internationalen Untersuchungen zusammenzuarbeiten, auch bei der Untersuchung der Ereignisse vom 7. Oktober, und hat ausländischen Medien den Zugang zum Gazastreifen verwehrt. Gleichzeitig tötete Israel eine noch nie dagewesene Anzahl palästinensischer Journalisten und ihrer Familien. ↩︎
  5. Siehe Meta-Analysen zu den Beziehungen zwischen Bedrohung und Bedürftigkeit und der Beteiligung an Gewalt, Studien zu den kontraproduktiven Auswirkungen willkürlicher Gewalt und insbesondere zwei Studien zu Gewalt in Vietnam (Kocher et al. und Dell und Querubin), Studien zur Gewalt in Nordirland und im Irak sowie zur Polarisierung in Israel. Wir verweisen auf eine wichtige Studie aus Tschetschenien, die darauf hindeutet, dass in diesem Kontext willkürliche Gewalt zu einer Reduzierung aufständischer Angriffe führte. Allerdings betrachtet diese Studie einen kurzen Beobachtungszeitraum von nur 100 Tagen. ↩︎
  6. Diese Bedenken wurden bereits vor den jüngsten Ereignissen geäußert, zum Beispiel von dem Historiker Ilan Pappé. ↩︎
  7. Bereits im Oktober 2023 schrieb eine Gruppe jüdischer Künstler, Schriftsteller und Wissenschaftler einen offenen Brief, in dem sie Deutschland unter anderem aufforderte, „seine eigenen Verpflichtungen zur freien Meinungsäußerung einzuhalten“ (deutsche Fassung hier). Gleichzeitig werden Stimmen, die offen Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht (z. B. kollektive Bestrafung) unterstützen, routinemäßig toleriert und verstärkt (beispielsweise verbreiteten verschiedene Personen des öffentlichen Lebens ein Interview, in dem behauptet wird, dass alle Palästinenser für den 7. Oktober verantwortlich sind). ↩︎
  8. Ein prominentes Beispiel ist die Absage der Zeremonie zur Verleihung des Hannah-Arendt-Preises an Masha Gessen, weil diese Vergleiche zwischen Gaza und den jüdischen Ghettos unter der Naziherrschaft gezogen hatte. Vor kurzem hat die Max-Planck-Gesellschaft Prof. Ghassan Hage gekündigt, offenbar wegen seiner Kritik an Israel und weil er Vergleiche zwischen dem Verhalten der israelischen Armee und Nazi-Misshandlungen gezogen hat. ↩︎
  9. Dazu gehören die Minister für Justiz, Kultur und Bildung sowie der Bürgermeister von Berlin. ↩︎